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Maschinenfüße NHK Group

Hygienische Anforderungen an Maschinenfüße in der Pharmaindustrie

Wenn es um Hygiene, Sicherheit und Präzision geht, kommt der Auswahl der passenden Maschinenfüße in der Pharmaindustrie eine entscheidende Rolle zu. Denn schon kleinste Verunreinigungen oder schwer zugängliche Bauteile können zu immensen Risiken führen – für Patienten, Produkte und Produktionsanlagen.

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Warum Maschinenfüße in der Pharmaindustrie besonders wichtig sind

Maschinenfüße tragen nicht nur das Gewicht empfindlicher Anlagen, sondern sind auch ständiger Feuchtigkeit, Reinigungsmitteln und potenziellen Verunreinigungen ausgesetzt. Ihre Konstruktion muss daher den strengsten Hygienevorschriften entsprechen – und zwar kompromisslos.

Hygienische Anforderungen im Überblick

1. Totraumfreie Konstruktion

Jede Kante, jeder Hohlraum oder Spalt ist ein potenzieller Sammelort für Bakterien. Deshalb müssen Maschinenfüße in der Pharmaindustrie totraumfrei, also ohne schwer zu reinigende Stellen, gebaut sein.

2. Verwendung von Edelstahl

Nur hochlegierter Edelstahl, meist V4A (1.4404), kommt in Frage. Dieses Material ist:

  • extrem korrosionsbeständig

  • säure- und laugenresistent

  • leicht zu reinigen

  • lebensmittelecht und pharmazugelassen

3. Beständigkeit gegen aggressive Reinigungsmittel

In pharmazeutischen Betrieben wird mit Desinfektionsmitteln, Säuren und Laugen gereinigt. Maschinenfüße müssen also chemisch hochbeständig sein – ohne Materialermüdung.

4. Rutschfestigkeit & Vibrationsdämpfung

Gerade bei sensiblen Mess- und Abfüllanlagen darf keine Erschütterung stören. Deshalb sind rutschfeste Gummiauflagen oder spezielle Dämpfungselemente oft unverzichtbar.

EHEDG & GMP – Welche Normen gelten?

In der Pharmaindustrie gelten u.a. folgende Standards:

  • EHEDG-Richtlinien (European Hygienic Engineering & Design Group)
    → Fokus auf hygienisches Design in der Lebensmittel- und Pharmaherstellung

  • GMP (Good Manufacturing Practice)
    → Vorschriften zur Gewährleistung sicherer Arzneimittelproduktion

Maschinenfüße, die diese Anforderungen erfüllen, sind oft zertifiziert oder speziell gekennzeichnet.

Worauf bei der Auswahl von Maschinenfüßen zu achten ist

Kriterium Warum es wichtig ist
Material Edelstahl V4A schützt vor Korrosion und Chemikalien
Design Totraumfrei, leicht zu reinigen
Oberflächenrauigkeit Glatt = weniger Haftfläche für Mikroorganismen
Fußplatte mit Gummi Optional, wenn rutschfester Stand notwendig
Zertifizierungen EHEDG, GMP oder ISO-Zertifizierungen bevorzugt

Typische Einsatzbereiche in der Pharmaindustrie

  • Abfüllanlagen für Medikamente

  • Misch- und Rührwerke

  • Reinräume & Isolatoren

  • Laboreinrichtungen

  • Verpackungs- und Etikettieranlagen

Vorteile hygienischer Maschinenfüße

  • Minimierung von Kontaminationsrisiken

  • Verkürzung der Reinigungszeiten

  • Längere Lebensdauer der Anlagenkomponenten

  • Schnellere Audits und Inspektionen

  • Sichere GMP-konforme Produktion

In der Pharmaindustrie gibt es keinen Platz für Kompromisse – schon gar nicht bei der Hygiene. Deshalb müssen Maschinenfüße höchste Anforderungen erfüllen: glatte, totraumfreie Oberflächen, zertifizierte Materialien und absolute Beständigkeit gegenüber aggressiven Reinigern. Wer hier auf Qualität setzt, schützt nicht nur die Produktion, sondern auch das Vertrauen in das Endprodukt.

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